Dieser Film soll eine andere Seite von Felders bekannten Werdegang hervorheben. Er, ein weitsichtiger Bauer im 19. Jahrhundert, beobachtete sehr genau die soziale Geschehnisse im Dorf und weit über die Grenzen hinaus, - las Bücher, - verlor sich in Träumereien und schrieb seine Gedanken nieder. Anfänglich hatte er nur seine geliebte Nanni mit der er sich austauschen konnte, denn nur sie wusste die besonderen Talente und Fähigkeiten dieses unruhigen Geistes zu schätzen. Diese Situation änderte sich wirkungsvoll, als Felder seinen Schwager Kaspar kennenlernte.
Ohne diese Beiden hätte es Felder in dieser Art und Weise mit ziemlicher Sicherheit nicht gegeben! Franz Michael und Kaspar versuchten gemeinsam die Gesellschaft zu verändern, sie sollte sozialer, aufgeklärter und selbstbewusster werden. Ihr sozial – kritisches Gedankengut war eigentlich nichts anderes, als die deutliche Sprache einer unterdrückten und ausgenützten Volksseele. Dieser Film sollte auch die Gedanken anregen, warum kam es damals zu dieser Rebellion und wo gibt es wieder Ähnlichkeiten?
Hauptrolle:
Stefan Pohl, als Franz Michel Felder
Doris Metzler, als
Nanni
Alfons Rüscher, als Kaspar Moosbrugger
Mitwirkende:
Theaterverein Bizau
Inntracht
"Der Film hat manches falsche Felder Bild
korrigiert und der wahre Felder wurde ins richtige Licht
gestellt."
Dr. Mikle Strolz, Urenkelin von Felder
"Tone Bechter hat die Lebenssituation der
Protogonisten so trefflich erfasst, hat aber kenntnisreich vermieden, die drei
Hauptpersonen als Heroen zu überhöhen. Er hat sie als Liebende und leidende
Bauern dargestellt, eine Schauspielerisch Höchstleistung."
Univ.-
Prof. (em) Dr. Klaus Toyka, Würzburg
"Der Film berührt, an Seele, im Herzen im Geist.
Ich kann verstehen, warum manche Menschen nach der Vorstellung weinen mussten.
Wegen der Schönheit des Films. Bravissimo!"
Univ.-Doz.
Mag. Dr. Wolfgang Weber, Institut für Zeitgeschichte der Uni Innsbruck
"Der Wälder Dokumentarfilmer, Heimatkundler,
Drehbuchautor Tone Bechter, schuf ein beachtliches Porträt über Franz Michel
Felder. Der versierte Kenner von Land und Leuten des Bregenzerwaldes, schuf ein
holzschnittartiges, echtes Wälder „Heimat“-Ambiente rund um Felder. Der „Wold“
wurde in seinen schönsten
Naturbildern verewigt"
Dr. Edgar Schmidt, pensionierter
Deutschprofessor an der HAK Feldkirch
Freitag, den 18.03.2022 um 14 Uhr
Donnerstag, den 19.08.2021 um 19:30 Uhr
Samstag, den 26.09.2020 um 19:00 Uhr
Donnerstag, den 15.10.2020 um 20:00 Uhr
Dienstag, den 03.11.2020 um 15:00 Uhr (Seniorenbund)
Donnerstag 18.03.2021 um 14:00 Uhr
Dienstag, 10 Mai 2022 um 18:45
Tone Bechter Dokumentarfilmer, Drehbuchautor und Regisseur, er befasst sich seit Jahren mit der Volkskunde des Bregenzerwaldes.
Alle Filme und Dokumentationen können als VHS Video oder DVD bestellt werden. Für ein unverbindliches Angebot schicken Sie einfach ein E-mail mit den gewünschten Titeln und der Anzahl benötigter Kopien.
„Am 1. Mai 1945 kamen in Langenegg sechs einheimische Männer der Widerstandsbewegung beim Versuch, das Dorf vor dem Einrücken der Französischen Armee von der NS-Herrschaft zu befreien, ums Leben. Der Dokumentarfilmer Tone Bechter hat diesen Tag und die Vorgeschichte dazu in einem beeindruckenden und bewegenden Film nachgezeichnet.“
Gastprof. (FH) Priv.-Doz. Mag. Dr. Wolfgang Weber, MA, MAS, Zeithistoriker, Politischer Bildner, Publizist, Entwickler
„Tone Bechters Film über Jodok Fink ist eine sehr gut recherchierte und liebevoll gestaltete Dokumentation, der es gelingt, über einen biographischen Ansatz eine dramatische Epoche der gesamtösterreichischen Geschichte eindrucksvoll zu vermitteln.“
Prof. DDr. Wolfgang Dietrich, Politologe und Programmdirektor des MA for Peace, Development, Security and International Conflict Transformation an der Universität Innsbruck
„Dieser Film drückt aus, was nicht gesagt werden kann und worüber es unmöglich ist zu schweigen. Tone Bechter hat mit diesem Film ein würdiges und beeindruckendes Denkmal gesetzt.“
Univ.-Doz. Mag. Dr. Wolfgang Weber MA MAS Institut für Zeitgeschichte, Leopold Franzens Universität Innsbruck
„Aus allen diesen Resten der Vergangenheit, materiellen wie ideellen, baute Tone Bechter eine meines Erachtens bewegende und berührende MOBILE Erinnerungsstätte an eine lange Zeit in der öffentlichen Erinnerung vernachlässigte Opfergruppe der nationalsozialistischen Diktatur: Die Menschen mit geistigen und körperlichen Handicaps, die von der NS-Diktatur nicht nur ermordet, sondern durch Zwangssterilisierungen auch körperlich verstümmelt wurden und mit diesem Manko noch Jahrzehnte lebten.“
Gastprof. (FH) Priv.-Doz. Mag. Dr. Wolfgang Weber, MA, MAS, Zeithistoriker, Politischer Bildner, Publizist
„Der Film ist historisch ausgesprochen sauber recherchiert und bietet auch für die Verbrechen in der ehemaligen Anstalt Irsee ein sehr genaues Zeugnis der Geschehnisse.“
Dr. Stefan Raueiser, Leiter Schwäbisches Tagungs- und Bildungszentrum Kloster Irsee
„Ich schätze die Arbeit von Tone Bechter sehr. Mit seinen Filmen hat er maßgeblich dazu beigetragen, die NS-Geschichte des Bregenzerwaldes aufzuarbeiten.“
Daniela Egger - Schriftstellerin, Journalistin, Drehbuchautorin
„Dein Filmvortrag über die NS-Euthanasie in der Volksschule Egg hat ein sehr verdientes Echo gefunden. Ich kann Dir und Deinem Team zu dem Geschaffenen nur gratulieren. Dem Vergessen zu entgegnen ist von besonderer Gewichtigkeit in dieser Zeit.“
Kaspar Troy, Heimatdichter
„Tone Bechter gibt in seiner Spieldokumentation eindrückliche Beispiele für das Leben an der Heimatfront. Denken Sie etwa daran, wie die Frau von Johann Josef Oberhauser eine Kerze entzündet, als die Nachricht von ihrem Mann kommt und nahe dem Herrgottswinkel mit Verzweiflung seine Worte liest. Dieser hatte sie „Für Gott, Kaiser und Vaterland“ verlassen – einen Schwur, den er angesichts der möglichen spirituellen Konsequenzen für sein Seelenheil auch für seine Familie nicht brechen wollte.“
Gastprof. (FH) Priv.-Doz. Mag. Dr. Wolfgang Weber, MA, MAS, Zeithistoriker, Politischer Bildner, Publizist
„Die Filme von Tone Bechter sind nicht nur Zeitzeugnisse, sondern verdeutlichen, wie nah und greifbar Geschichte sein kann. Ein Muss für die Schule, durch sie werden regionalgeschichtliche Entwicklungen für Schüler verständlicher.“
Mag. Dr. Georg Sutterlüty, Historiker, Lehrer HTL Dornbirn
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