Die 10 Projektpartnerinnen und Projektpartner im INTERREG-Projekt COURAGE, wollen das Jahr 2025 zum Anlass nehmen, die Entstehung demokratischer Strukturen im deutschen Kulturraum, sowie in Vorarlberg und Tirol historisch zu beleuchten und dabei das Begehren der Menschen nach Freiheit, Menschenrechten und somit Demokratie hervorheben.
Das damalige Aufbegehren der Bauern, wie der Frauen und des gemeinen Mannes (z.B. Handwerker, Arbeiter) hat einen Grundstein für den späteren Demokratisierungs-Prozess gelegt, welcher bis ins 20. Jahrhundert andauerte.
Auf Initiative der Alberschwender Kulturmeile wurde gemeinsam ein Projektvorschlag für diesen Film entwickelt.
Die Spieldokumentation soll eine Botschaft an die heutige Generation sein und die Frage stellen: Wo haben wir Missstände, die unsere Demokratie auf einen falschen Weg bringen könnte? Demokratie darf nicht zur Selbstverständlichkeit werden, sie muss gelebt, und immer neu gestaltet werden. Dazu gehört auch Kritik, damit fängt die Freiheit an und diese soll auch im filmischen Mittelpunkt stehen. Ein gespannter Bogen in die Gegenwart geht der Frage nach, wie ist es heute um die Freiheit bestellt und wohin steuert die Demokratie.
Ein von der EU und zehn Projektpartner gefördertes Filmprojekt. Der Film wird als Teil des COURAGE-Projekts umgesetzt. Das Projekt wird im Rahmen des Interreg Alpenrhein-Bodensee-Hochrhein-Programms von der Europäischen Union kofinanziert.
- Zu den Projektinfos bei Regionalentwicklung Vorarlberg: https://www.regio-v.at/courage
- Download Flyer
Dieser Film soll eine andere Seite von Felders bekannten Werdegang hervorheben. Er, ein weitsichtiger Bauer im 19. Jahrhundert, beobachtete sehr genau die soziale Geschehnisse im Dorf und weit über die Grenzen hinaus, - las Bücher, - verlor sich in Träumereien und schrieb seine Gedanken nieder. Anfänglich hatte er nur seine geliebte Nanni mit der er sich austauschen konnte, denn nur sie wusste die besonderen Talente und Fähigkeiten dieses unruhigen Geistes zu schätzen. Diese Situation änderte sich wirkungsvoll, als Felder seinen Schwager Kaspar kennenlernte.
Ohne diese Beiden hätte es Felder in dieser Art und Weise mit ziemlicher Sicherheit nicht gegeben! Franz Michael und Kaspar versuchten gemeinsam die Gesellschaft zu verändern, sie sollte sozialer, aufgeklärter und selbstbewusster werden. Ihr sozial – kritisches Gedankengut war eigentlich nichts anderes, als die deutliche Sprache einer unterdrückten und ausgenützten Volksseele. Dieser Film sollte auch die Gedanken anregen, warum kam es damals zu dieser Rebellion und wo gibt es wieder Ähnlichkeiten?
Hauptrolle:
Stefan Pohl, als Franz Michel Felder
Doris Metzler, als
Nanni
Alfons Rüscher, als Kaspar Moosbrugger
Mitwirkende:
Theaterverein Bizau
Inntracht
"Der Film hat manches falsche Felder Bild
korrigiert und der wahre Felder wurde ins richtige Licht
gestellt."
Dr. Mikle Strolz, Urenkelin von Felder
"Tone Bechter hat die Lebenssituation der
Protogonisten so trefflich erfasst, hat aber kenntnisreich vermieden, die drei
Hauptpersonen als Heroen zu überhöhen. Er hat sie als Liebende und leidende
Bauern dargestellt, eine Schauspielerisch Höchstleistung."
Univ.-
Prof. (em) Dr. Klaus Toyka, Würzburg
"Der Film berührt, an Seele, im Herzen im Geist.
Ich kann verstehen, warum manche Menschen nach der Vorstellung weinen mussten.
Wegen der Schönheit des Films. Bravissimo!"
Univ.-Doz.
Mag. Dr. Wolfgang Weber, Institut für Zeitgeschichte der Uni Innsbruck
"Der Wälder Dokumentarfilmer, Heimatkundler,
Drehbuchautor Tone Bechter, schuf ein beachtliches Porträt über Franz Michel
Felder. Der versierte Kenner von Land und Leuten des Bregenzerwaldes, schuf ein
holzschnittartiges, echtes Wälder „Heimat“-Ambiente rund um Felder. Der „Wold“
wurde in seinen schönsten
Naturbildern verewigt"
Dr. Edgar Schmidt, pensionierter
Deutschprofessor an der HAK Feldkirch
Tone Bechter Dokumentarfilmer, Drehbuchautor und Regisseur, er befasst sich seit Jahren mit der Volkskunde des Bregenzerwaldes.
Alle Filme und Dokumentationen können als VHS Video oder DVD bestellt werden. Für ein unverbindliches Angebot schicken Sie einfach ein E-mail mit den gewünschten Titeln und der Anzahl benötigter Kopien.
Spieldokumentation, Produktionsjahr 2019, Dauer 80 Minuten
„Am 1. Mai 1945 kamen in Langenegg sechs einheimische Männer der Widerstandsbewegung beim Versuch, das Dorf vor dem Einrücken der Französischen Armee von der NS-Herrschaft zu befreien, ums Leben. Der Dokumentarfilmer Tone Bechter hat diesen Tag und die Vorgeschichte dazu in einem beeindruckenden und bewegenden Film nachgezeichnet.“
Gastprof. (FH) Priv.-Doz. Mag. Dr. Wolfgang Weber, MA, MAS, Zeithistoriker, Politischer Bildner, Publizist, Entwickler
„Tone Bechters Film über Jodok Fink ist eine sehr gut recherchierte und liebevoll gestaltete Dokumentation, der es gelingt, über einen biographischen Ansatz eine dramatische Epoche der gesamtösterreichischen Geschichte eindrucksvoll zu vermitteln.“
Prof. DDr. Wolfgang Dietrich, Politologe und Programmdirektor des MA for Peace, Development, Security and International Conflict Transformation an der Universität Innsbruck
„Dieser Film drückt aus, was nicht gesagt werden kann und worüber es unmöglich ist zu schweigen. Tone Bechter hat mit diesem Film ein würdiges und beeindruckendes Denkmal gesetzt.“
Univ.-Doz. Mag. Dr. Wolfgang Weber MA MAS Institut für Zeitgeschichte, Leopold Franzens Universität Innsbruck
„Aus allen diesen Resten der Vergangenheit, materiellen wie ideellen, baute Tone Bechter eine meines Erachtens bewegende und berührende MOBILE Erinnerungsstätte an eine lange Zeit in der öffentlichen Erinnerung vernachlässigte Opfergruppe der nationalsozialistischen Diktatur: Die Menschen mit geistigen und körperlichen Handicaps, die von der NS-Diktatur nicht nur ermordet, sondern durch Zwangssterilisierungen auch körperlich verstümmelt wurden und mit diesem Manko noch Jahrzehnte lebten.“
Gastprof. (FH) Priv.-Doz. Mag. Dr. Wolfgang Weber, MA, MAS, Zeithistoriker, Politischer Bildner, Publizist
„Der Film ist historisch ausgesprochen sauber recherchiert und bietet auch für die Verbrechen in der ehemaligen Anstalt Irsee ein sehr genaues Zeugnis der Geschehnisse.“
Dr. Stefan Raueiser, Leiter Schwäbisches Tagungs- und Bildungszentrum Kloster Irsee
„Ich schätze die Arbeit von Tone Bechter sehr. Mit seinen Filmen hat er maßgeblich dazu beigetragen, die NS-Geschichte des Bregenzerwaldes aufzuarbeiten.“
Daniela Egger - Schriftstellerin, Journalistin, Drehbuchautorin
„Dein Filmvortrag über die NS-Euthanasie in der Volksschule Egg hat ein sehr verdientes Echo gefunden. Ich kann Dir und Deinem Team zu dem Geschaffenen nur gratulieren. Dem Vergessen zu entgegnen ist von besonderer Gewichtigkeit in dieser Zeit.“
Kaspar Troy, Heimatdichter
„Tone Bechter gibt in seiner Spieldokumentation eindrückliche Beispiele für das Leben an der Heimatfront. Denken Sie etwa daran, wie die Frau von Johann Josef Oberhauser eine Kerze entzündet, als die Nachricht von ihrem Mann kommt und nahe dem Herrgottswinkel mit Verzweiflung seine Worte liest. Dieser hatte sie „Für Gott, Kaiser und Vaterland“ verlassen – einen Schwur, den er angesichts der möglichen spirituellen Konsequenzen für sein Seelenheil auch für seine Familie nicht brechen wollte.“
Gastprof. (FH) Priv.-Doz. Mag. Dr. Wolfgang Weber, MA, MAS, Zeithistoriker, Politischer Bildner, Publizist
„Die Filme von Tone Bechter sind nicht nur Zeitzeugnisse, sondern verdeutlichen, wie nah und greifbar Geschichte sein kann. Ein Muss für die Schule, durch sie werden regionalgeschichtliche Entwicklungen für Schüler verständlicher.“
Mag. Dr. Georg Sutterlüty, Historiker, Lehrer HTL Dornbirn
„Holdo Hanso Wise“ Künstler und Einsiedler, Dokumentarfilm, Produktionsjahr 2008, Dauer 17 Minuten
„Juppenwerkstätte Riefensberg“, Dokumentarfilm, Produktionsjahr 2007, Dauer 30 Minuten
„Fremdes Brot“, Die Wanderung der Schwabenkinder, Dokumentarfilm, Produktionsjahr 2001, Dauer 30 Minuten
„90 Jahre Wälderbahn“, Eine wechselhafte Geschichte, Dokumentarfilm, Produktionsjahr 1992, Version 1 - Dauer 17 Minuten, Version 2 - Dauer 40 Minuten
Priester, Dichter und Volksmann, Prof. Franz Michel Willam, Dokumentarfilm, Produktionsjahr 1990, Dauer 20 Minuten
Die Wäldertracht im Wandel der Jahrhunderte, Dokumentarfilm, Produktionsjahre 1984-1985, Dauer 40 Minuten
Die Landwirtschaft im Bregenzerwald, Dokumentarfilm, Produktionsjahr 1982, Dauer 30 Minuten